Bedarfe bündeln: Industrie braucht Planungssicherheit in der Wasserstoffverfügbarkeit
Die Bedarfslage der deutschen Industrie und ihre damit einhergehenden Anforderungen an die Energieversorgung sind deutlich. Der Industriestandort Deutschland steht heute und perspektivisch vor einer Herkulesaufgabe in der Sicherung der Planbarkeiten und Verfügbarkeiten von Wasserstoff. Der Hochlauf in der Erzeugung und im Ausbau der Netze wird durch Unsicherheiten gehemmt. Der Rückzug der norwegischen Partner rund um das Projekt Equinor zeigt die hohe Relevanz einer Bündelung der Bedarfe. Nur so lassen sich Finanzierungsengpässe und damit perspektivisch auch die Wirtschaftlichkeitslücke überwinden. Die Bedarfsbündelung schafft den Raum für Skalierung und somit geringere Risiken, ein Mehr an Sicherheit und damit Finanzierbarkeit.
⚡ Welchen Herausforderungen müssen sich die „Off-Taker“ derzeit stellen?
💰 Welche Modelle der Transformationsfinanzierung auf Projekt- und Unternehmensebene bieten sich dafür an?
🤝 Wie können Entscheidungsträger aus Industrie und Finanzwirtschaft gemeinsam mit bundes-, landes- und kommunalpolitischen Vertretern am Standort Wilhelmshaven einen Schulterschluss mit dem Ziel der Bedarfsbündelung schaffen?
Eine Verbindung aus energie- und finanzwirtschaftlichen Akteuren sowie der Austausch ist vor diesem Hintergrund gerade im Vorlauf zur anstehenden Bundestagswahl eine ideale Grundvoraussetzung für eine etwaige Initiative. Auf Einladung der NORD LB und des Energy Hubs Port of Wilhelmshaven kam eine exklusive Runde dieser Köpfe zusammen, um einen konkreten Lösungsansatz zu formulieren.